Liebe Freunde!
Geprägt von dem Wissen über die katastrophalen Zustände in meiner ursprünglichen Heimat, habe ich in meinem Weihejahr 1999 mit den ersten Projektansätzen begonnen die Lage der Menschen zu verbessern. Damit die örtliche Bevölkerung von Anfang an in das Projektkonzept eingebunden ist, wurde auch in Nigeria im Jahr 1999 der Verein „Emeakaroha-Foundation“ gegründet. In Österreich habe ich den Unterstützungsverein „One Heart Umunohu“ gegründet.
Mit den Projekten möchte ich bewirken, dass in meinem Heimatbezirk Ihitte / Uboma die Menschen ihre Lebensumstände langfristig und nachhaltig verbessern können. Damit die Menschen der Armutsspirale entkommen können, setze ich meine Schwerpunkte einerseits im Bereich der Bildung und andererseits auf eine nachhaltige medizinische Grundversorgung:
• Durch das Spitalsprojekt wird eine nachhaltige medizinische Grundversorgung gewährleistet, sowohl in der Präventivmedizin wie auch in der therapeutischen Behandlung. Ausgehend vom Spital wird im umliegenden Gebiet Aufklärungsarbeit im medizinischen Bereich betrieben, dadurch kann vielen Krankheiten vorgebeugt werden. Es ist mir wichtig, dass alle Menschen unabhängig von Stand und Religionsbekenntnis unbeschränkten Zugang zu dieser medizinischen Versorgung haben.
• Die berufliche und schulische Bildung wird besonders durch zwei Projekte gefördert. Der geplante Ausbau des Berufsausbildungszentrums stellt ein vielfältiges Jugendbeschäftigungs- / Ausbildungsprogramm (non-formal education, skills training and vocational training) dar. Durch das Kinderpatenschaftsprojekt wird vor allem im Bereich der Alphabetisierung und Basisschulbildung gearbeitet. Mit entsprechender schulischer und beruflicher Ausbildung sollen die Menschen die Möglichkeit haben ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen, eigene Visionen und Ideen im Dorf zu entwickeln und umsetzen zu können.
Das große Ziel der verschiedenen Hilfsprojekte wäre, im Sinne der grenzenlosen Nächstenliebe bedürftigen Menschen unter die Arme zu greifen. Es mag stimmen, dass das was ich mit meinen diversen Hilfsprojekten mache nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist. Ich bin trotzdem so motiviert, diesen Schritt zu machen, da ich fest davon überzeugt bin, dass verschiedene Tröpfchen Wasser zu einem Meer werden können. Die Texte von Gioconda Belli sagen es noch viel deutlicher:
Children categories
Madonna - Austrian Hospital
Das Madonna Austrian Hospital Ihitte liegt im Südosten Nigerias und wurde in den Jahren 2009 bis 2013 mit Spendengeldern aus Österreich finanziert. Es soll die dringend notwendige medizinische Grundversorgung der rund 70.000 Einwohner dieses Bezirks sichern. Bisher haben die Menschen bei gesundheitlichen Problemen, wie Infektionen, Malaria, offene Wunden und bei der Geburtshilfe keine entsprechende Behandlung erhalten.
View items...Kinderpatenschaft
Bildung gilt als der Schlüssel im Kampf gegen Armut und Elend und ist die wichtigste Voraussetzung jeglicher Entwicklung.
View items...Emeakaroha Foundation School
Mit großer Freude darf ich mitteilen, dass meine Stiftung in Nigeria ein Grundstück für den Bau einer Schule bekommen hat. Die Errichtung einer eigenen Schule ist inzwischen notwendig geworden, damit wir die Patenkinder noch besser betreuen können. Bei den jährlichen Begegnungen mit den Patenkindern ist mir seit Längerem aufgefallen, dass gerade die Kinder, deren Eltern nicht lesen und schreiben können, oft schlechtere Leistungen erbringen, da sie daheim keine Hilfe beim Lernen bekommen. Eine spezielle Förderung dieser Kinder findet im öffentlichen Schulsystem in meiner Heimat nicht statt. In der von mir geplanten privaten Schule möchte ich besonders diese Patenkinder und andere bedürftigen Kinder unterstützen, damit alle kinder das Ziel des Kinderpatenschaftsprojekts (Matura) erreichen können.
View items...Emeakaroha Football Academy
Ein kleines Herzensprojekt konnte 2023 starten: die Emeakaroha Fußballakademie.
Realisierte Projekte
• Medizinisches Brillenprojekt
• Operation von Emmanuel Onyebule in Österreich
• 4 Häuser für sozial benachteiligte Familien
• Toilettenbau für die Grundschule in Umunohu
• Kleinkredite für Marktfrauen
• Ländliches Entwicklungsprogramm (Fußball)
• Stromaggregat für das St. Peters Seminary in Ihitte
• Pfarrzentrum für St. Peters Parish Umunohu
• Kirchendach für St. Peters Church in Umunohu
• Telefonanlage für das Bischof Anthony Ilonu-Sekretariat in Okigwe
• Computer für das Sekretariat der Diözese Okigwe
• Miva-Geländewagen für pastorale Arbeit der Diözese Okigwe
• Kleinprojekte: Motorrad, Musikinstrumente für Schule, Schulbänke
Brunnenprojekt für Umunohu
Durch das Brunnenprojekt in Umunohu können die 5.000 Einwohner mit sauberem Trinkwasser versorgt werden. Vorher wurde das Wasser für den täglichen Bedarf aus einem 4 km entfernten Fluss entnommen und dieser Mangel an sauberem Trinkwasser hat zu verschiedenen Krankheiten geführt.
Der Brunnen wurde im August 2004 mit Spendengeldern errichtet und seither ist ein massiver Rückgang der Erkrankungen bei Kindern festzustellen.
Die laufenden Kosten des Brunnens für Treibstoff und Wartung des Stromaggregates werden mittels Spendengeldern bestritten, die jedes Jahr neu aufgebracht werden müssen.
Weitere 3 Brunnen müssten noch errichtet werden um das Dorf flächendeckend mit sauberem Trinkwasser zu versorgen.
Medizinisches Brillenprojekt
Bedingt durch eine generell schlechte medizinische Versorgung, eine erhöhte Son-neneinstrahlung und fehlende Medikamente sind Augenleiden, Augenerkrankungen und Fehlsichtigkeit in meiner Heimat ein großes Problem. Durch medizinische Brillen-projekte in den Jahren 2001, 2004 und 2006 und 2009 konnten insgesamt über 9.000 Menschen medizinisch bzw. augenärztlich versorgt werden.
Gebrauchte Brillen wurden in Österreich gesammelt und von Optikern gereinigt, vermessen und verpackt. Freiwillige Fachleute aus Österreich (Optiker, Ärzte und Krankenschwestern) haben dann vor Ort die Menschen untersucht, Brillen angepasst und auch medizinisch versorgt.
Diese Hilfe aus Österreich war sehr sinnvoll und hat die Lebensqualität der Patienten erheblich verbessert, jedoch kann eine Nachhaltigkeit der Behandlung nur durch das geplante Spital erreicht werden.
Bericht aus dem Jahr 2009: Hier ansehen
Kinderpatenschaftsprojekt
Durch das Kinderpatenschaftsprojekt wird die Schulausbildung der Kinder und Jugendlichen gefördert. Da in Nigeria keine Schulpflicht besteht und die Eltern das Schulgeld sehr oft nicht aufbringen können, besuchen viele Kinder keine bzw. nur un-regelmäßig die Schule.
Die Pateneltern aus Österreich erklären sich bereit durch die Zahlung des Schulgeldes (zurzeit Euro 100,-- pro Jahr) ein Kind bis zur Matura zu unterstützen. Mit dieser Zah-lung wird dem Kind der Schulbesuch ermöglicht. Um das Selbstwertgefühl der Kinder zu bestärken und einen kulturellen Austausch zu ermöglichen wird auch ein regel-mäßiger Briefkontakt zwischen den Pateneltern und den Patenkindern gefördert. Als Dokumentation erhalten die Pateneltern zusätzlich zu aktuellen Fotos einmal pro Jahr eine Kopie des Zeugnisses. Die Pateneltern haben auch die Möglichkeit das Patenkind und dessen Familie noch zusätzlich zu unterstützen (mit Geschenken, Reis etc.). Auf-genommen in das Programm werden vor allem sozial benachteiligte Kinder. Erfahren Sie mehr...
Rollstuhlprojekt
Durch dieses Projekt konnten ca. 120 unversorgte, behinderte Menschen in Ihitte / Uboma Imo-State in Nigeria mit Rollstühlen und Krücken versorgt werden. Durch die wiedergewonnene Mobilität können sich die betroffenen Menschen erneut in die Gesellschaft eingliedern und teilweise auch in das Berufsleben zurückkehren. Mehr Fotos...
Operationen in Nigeria
Mit Spendengeld aus Österreich wurde im Februar 2002 eine Operation eines 10-jährigen Jungen finanziert. Der Junge hatte nach einem Sturz einen offenen Bruch an der Hand, der ohne die sofortige Operation in der Landeshauptstadt vermutlich zu einer Blutvergiftung oder einer Behinderung geführt hätte.
Bei einem zweiten Kind wurde im April 2010 eine notwendige Operation an den Harnleitern durchgeführt und von den Pateneltern finanziert.
Durch einen schrecklichen Autounfall wurden bei einem jungen Mann der Ober- und der Unterschenkel zertrümmert. Die notwendige Operation, die sich die Familie nicht leisten konnte, wurde durch eine Wohltäterin aus Österreich im Februar 2010 finanziert. Die Operation ist gelungen, und der junge Mann konnte sich wieder in das Dorfleben integrieren.
Operation von Emmanuel Onyebule in Österreich
Im Februar 2006 wurden wir im Zuge des Brillenprojekts auf das Leid eines Jungen aufmerksam, der einen Tumor am Auge hatte, den die Fachleute aus Österreich vor Ort nicht behandeln konnten. Mit der Hilfe von engagierten Freunden konnte Emmanuel nach Österreich gebracht und hier bei den Barmherzigen Brüdern operiert werden. Sein Leben wurde gerettet, indem das infizierte Auge durch ein Glasauge ersetzt wurde und heute ist das Kind wieder in seinem Dorf in Nigeria integriert. Erfahren Sie mehr...
4 Häuser für sozial benachteiligte Familien
Durch Spendengelder aus Österreich konnten in den Jahren 2001, 2003, 2004 und 2006 Häuser für obdachlose Witwen und arme Familien erbaut werden.
Toilettenbau für die Grundschule in Umunohu
Da durch das erfolgreiche Kinderpatenschaftsprojekt viele Kinder in Umunohu die Schule besuchen, war die hygienische Situation an der Schule durch fehlende Toiletten nicht zufrieden stellend. Es drohte eine Epidemie, da die Kinder im Gemü¬segarten ihre Notdurft verrichteten. Durch eine großzügige Spende des 3. Welt Arbeitskreises der Pfarre Rohrbach an der Gölsen wurde im August 2006 eine Toilettenanlage für die Schule errichtet.
Kleinkredite für Marktfrauen
Unter unserem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ haben wir seit Februar 2005 das Klein-kreditprojekt für Marktfrauen initiiert. Mit diesem Projekt konnten wir Kredite ohne Zinsen für viele engagierte Marktfrauen zur Verfügung stellen, die so ihre eigenen Marktstände mit Unterstützung unseres Mitarbeiters einrichten konnten.
Ländliches Entwicklungsprogramm (Fußball)
Durch das ländliche Entwicklungsprogramm der Emeakaroha-Foundation sind mittlerweile zwei tolle Fußballmannschaften entstanden: eine Mädchen- und eine Burschenmannschaft. Durch das Programm sollen die Jugendlichen sinnvoll beschäftigt werden und durch das Spielen im Team und die Bewegung wird auch die geistige und kör¬perliche Gesundheit gefördert. Jedes Jahr findet im August ein großes Meisterschafts-spiel statt, bei dem österreichische Gäste als Ehrengäste anwesend sind. Der Höhepunkt ist die feierliche Überreichung des Siegerpo-kales.
Modellbau-Wettbewerb
Durch den jährlichen Modellbauwettbewerb wird die Kreativität der Kinder gefördert. Die Sieger werden prämiert und falls sie noch nicht die Schule besuchen, wird der Schulbesuch durch das Kinderpatenschaftsprojekt ermöglicht.
Diabetes-Test Projekt
Im Zuge des medizinischen Projektes 2004 wurden bei den Patienten in Umunohu und den umliegenden Dörfern ein Diabetes-Test durchgeführt und Ernährungstipps gegeben.
Stromaggregat für das St. Peters Seminary in Ihitte
Das St. Peters Seminary Ihitte ist eine Internatsschule und wird von ca. 300 Schülern besucht. Aufgrund der fehlenden Stromversorgung verwendeten die Schüler Kerzen als Lichtquelle um in der Nacht zu lernen, was ihren Augen sehr geschadet hat. Durch das aus Österreich finanzierte Stromaggregat wurde 2005 Abhilfe geschaffen.
Pfarrzentrum für St. Peters Parish Umunohu
In den Jahren 1999 – 2004 wurde das Pfarr¬zentrum für St. Peters Parish in Umunohu mit Hilfe von Spendengeldern aus der Pfarrgemeinde Krems / St. Veit errichtet. In diesem Pfarrzentrum sind abgesehen von Priesterwohnungen auch Gästezimmer, Sitzungsräume und eine Taufkapelle untergebracht.
Kirchendach für St. Peters Church in Umunohu
Meinem Wunsch entsprechend haben mich die Gäste meiner Primizmesse im Juli 1999 in Krems nicht mit persönlichen Geschenken bedacht, sondern eine Spende für die Fertigstellung des Kirchendaches von St. Peters Church in meiner Heimat Umunohu gegeben.
Telefonanlage für das Bischof Anthony Ilonu-Sekretariat in Okigwe
Im September 2001 wurden mit Spendengeld aus der Diözese St. Pölten zwei Telefonanlagen für das Bischof Anthony-Ilonu-Sekretariat in Okigwe installiert. Damit konnte die Kommunikation erheblich verbessert werden.
Computer für das Sekretariat der Diözese Okigwe
2002 konnten wir 4 Computer an das Sekretariat der Diözese Okigwe übergeben. Durch die Installation dieser Computer wurde eine erhebliche Erleichterung der Verwaltungsarbeit erzielt.
Miva-Geländewagen für pastorale Arbeit der Diözese Okigwe
Durch die Fastenaktion der Diözese St. Pölten haben wir im Juli 2005 einen Miva-Geländewagen für Okigwe erworben und dem Bischof Dr. Anthony Ilonu übergeben. Mit Hilfe dieses Geländewagens kann der Bischof nun alle Pfarren seiner Diözese unabhängig vom Wetter besuchen.
Kulturreisen nach Nigeria
Seit August 1999 veranstalte ich 1 – 2 mal pro Jahr Kulturreisen nach Nigeria. Diese Reisen stehen unter dem Motto „Begegnung zwischen Kulturen“ und sollen den Österreichern Einblicke in den Reichtum der afrikanischen Kultur geben. Die Kulturreise bietet den Teilnehmern auch die Möglichkeit sich von der Effektivität und Wirksamkeit der umgesetzten Projekte zu überzeugen. Im Rahmen dieser Kulturreisen wurden auch die 4 medizinischen Projekte mit Fachärzten, Optikern und Krankenschwestern durchgeführt. Pateneltern haben im Zuge dieser Reise auch die Möglichkeit ihr Patenkind kennen zu lernen. Viele Freundschaften über Kontinente hinweg sind schon durch die zahlreichen Begegnungen entstanden.
Kleinprojekte: Motorrad, Musikinstrumente für Schule, Schulbänke
Das Motorradprojekt ist eine Maßnahme gegen die Arbeitslosigkeit im Dorf: im Rahmen unseres Kleinkreditprojektes wurde der Ankauf von Motorrädern, die als Taxi und somit als Erwerbsquelle dienen, gefördert.
Im Februar 2004 wurden mit Spendengeld aus Österreich verschiedene Musikinstrumente für die Dorfschule Umunohu Community School angekauft. Die musikalische Ausbildung der Kinder kann nun besser gefördert werden und macht den Kindern zusätzlich auch mehr Spaß.
Ebenfalls im Februar2004 wurden durch Spendengelder Schulbänke für die Dorfschule Umunohu Community School angekauft, da einige Klassen keine Bänke hatten und die Kinder dem Unterricht am Boden sitzend folgen mussten.
Durch die enge Zusammenarbeit mit der Emeakaroha-Stiftung
vor Ort in Nigeria können auch
ganz individuelle Projekte und Anliegen der Spender
aus Österreich umgesetzt werden.
Ein Beispiel dafür ist der Bau eines Hühnerstalles
für eine mittellose Familie.
Der Grundgedanke dabei ist immer Hilfe zur Selbsthilfe zu geben.