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Reisebericht Monika Schlacher

Ich bin so dankbar das ich überhaupt Pfarrer Emeka kennenlernen durfte, hätte ich nicht zufällig die Barbara Karlich Show gesehen, wüsste ich heute nichts von Ihm und seinen Projekten. Angekommen in seiner Heimat in Nigeria wurden wir mit afrikanischen Tänzen und Gesang herzlich willkommen geheißen, was mich sehr berührte. Es war für mich so eine ergreifende und eindrucksvolle Reise. Ob es die Willkommensfeier von Emekas Eltern und seiner Familie, der Besuch im Krankenhaus, der Schule, der Fußballakademie oder der Steinbruch im Dschungel, die Fabrik für Palmöl, der Marktbesuch, der Spaziergang durchs Dorf mit vielen Kindern, die Heilige Messe, der Besuch meines Patenkindes und die Abschlussfeier der Kinder in der Schule, alles war sehr lehrreich und bewegend. Auch ergreifend die Besuche bei Familien, wo wir für die Verstorbenen gebetet haben und die uns trotz Trauer, herzlich empfangen haben.

Besonders in Erinnerung bleiben werden mir vor allem mein Patenkind Annalilian mit Ihren Eltern, die nette Köchin und alle Helfer die uns gut versorgt haben, und natürlich unsere geniale Gruppe, die ich alle in mein Herz geschlossen hab. Unvergesslich wie wir im Krankenhaus mit einer tollen Tanzvorführung und Gesang willkommen geheißen wurden und bei der Besichtigung mal den Unterschied zu unseren Krankenhäusern sahen, obwohl Emeka dahingehend schon sehr viel geleistet hat. Der Besuch in der Schule, wo wir die Geschenke Straße aufbauten und alle 900 Kinder geduldig warteten um ein kleines Geschenk zu bekommen. Auch der Besuch im Steinbruch machte mich nachdenklich, wenn man sieht wie Menschen in der Erde hocken mit Hauen und bloßen Händen Steine ausgraben um sie zu verkaufen, in der Fabrik wo die Männer mit ihren Kletterseilen die Palmen mit den bloßen Füssen raufklettern und die Palmzweige und Früchte mit ihren Macheten abhauen oder die Frauen die fleißig die Kasavawürzel schälen und trotz harter Arbeit haben Sie ein freundliches Lächeln übrig.

Die Messe war für mich sehr eindrucksvoll obwohl sie drei Stunden dauerte war es nicht langweilig. Danach gingen wir begleitet von Trommelmusik und vielen Kindern zu Fuß nach Hause.  Die meisten unserer Gruppe machten mit den Kindern in der Schule Workshops, sie tanzten mit ihnen, lernten ihnen paar Sätze deutsch, spielten mit ihnen 4 gewinnt und machten Geographie. Am Abend begrüßten uns die Kinder ganz stolz mit „Guten Abend wie geht es dir“. Einfach herrlich!  Als mein Patenkind mit ihrer Mutter kam war es für mich sehr emotional, ihre Mutter sagte das Annalilian auch meine afrikanische Tochter sei.

Beim Marktbesuch waren sehr viele Menschen und wie immer hatte Emeka uns sehr viel zu erzählen, wir kosteten auch ein paar Köstlichkeiten und ein paar junge Damen halfen uns beim Einkauf. Beim Schulfest wurde Emeka geehrt und er nahm die Auszeichnung im Namen aller Spender von Österreich dankend an.

Für die Abendunterhaltung sorgten auch die Kinder und Jugendlichen, einmal mit einer tollen Modenschau, ein andermal mit einstudierten Tänzen und auch sonst hatten wir jeden Abend viel Spaß.

Ich kann nur empfehlen Emekas Projekte zu unterstützen, denn er samt seiner Helfer sorgen wirklich dafür dass jede Spende sinnvoll verwendet wird. Sei es für das Patenschaft Projekt, für das Madonna Austrian Hospital, die Emeakaroha Foundation School oder die Wasserversorgung für die Menschen im Dorf und vieles mehr.
Ich für meinen Teil bin unendlich dankbar für diese Reise, ich werde sie mein Leben lang nicht vergessen und so Gott will möchte ich nochmals mitfliegen.

Vielen herzlichen Dank lieber Emeka für diese wunderbare Reise. <br />Gott schütze Dich und Deine Familie!

Ganz liebe Grüße, Monika Schlacher

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