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Das Ziel dieses Projektes ist die grundmedizinische Versorgung in Ihitte / Imo State.
Ihitte ist ein Bezirk im Bundesland Imo State, ganz im Osten von Nigeria und hat etwa 70.000 Einwohner. Medizinische Versorgung in Ihitte bekommt man zurzeit in einigen wenigen Kliniken, die leider teilweise zu klein und darüber hinaus nicht gut ausgestattet sind.
Diese mangelnde medizinische Versorgung führt dazu, dass die Menschen im gesamten Bezirk bei zahlreichen gesundheitlichen Problemen, z.B. Augenerkrankungen, keine Behandlung erhalten. Es ist leider immer noch so, dass Menschen nach einer kleinen Operation, wie zum Beispiel einer Blinddarmoperation, mangels Hygiene und Ausstattung in den Krankenhäusern sterben. Das gleiche Schicksal teilen Frauen bei der Geburt ihrer Kinder.
Seit 2001 wurden viermal erfolgreich Gesundheitsprojekte in Österreich organisiert und in Ihitte / Imo-State vor Ort durchgeführt. Dadurch konnten viele Patienten mit notwendigen Behandlungen, Medikamenten und Brillen versorgt werden. Bei diesen medizinischen Projekten ist der große Gedanke reif geworden, eine bleibende, dauerhafte medizinische Einrichtung für diesen Bezirk zu errichten. Das nächstgelegene große Spital ist in Owerri, der Landeshauptstadt von Imo State (etwa 70 km von Ihitte entfernt), teilweise unerreichbar und nicht erschwinglich für die einfache, arme Bevölkerung.
Das geplante Spital in Ihitte soll die dringend benötigte medizinische Versorgung für dieses Gebiet sichern und wird für alle Menschen zugänglich sein, egal welcher Abstammung oder Religionszugehörigkeit. Das Spital ist jetzt etwa 25 bis 30 Betten geplant, jedoch besteht eine zukünftige Erweiterungsmöglichkeit. Der Schwerpunkt liegt bei ambulanten Behandlungen, der Geburtshilfe und bei Augenbehandlungen.
Zusätzlich ist auch geplant, dass ausgehend vom Spital Aufklärungsarbeit in Richtung Hygiene und Gesundheitsvorsorge in den umliegenden Dörfern stattfinden soll. Dazu wird das medizinische Fachpersonal die regelmäßigen Versammlungen der einzelnen Gruppen (z.B. Frauen-, Männer- und Jugendgruppen) und die Schulen besuchen und Vorträge abhalten bzw. Fragen beantworten.
In der Zukunft sind auch Außenstationen geplant, die in Zusammenarbeit mit dem Hauptspital die medizinische Versorgung der Menschen unmittelbar in den verschiedenen Dörfern erleichtern soll.
Träger des Spitalprojektes sind die „Pfarrer Mag. Dr. Emeka Emeakaroha Stiftung“, die „Diözese Okigwe“ und der „Klosterschwesternorden der Töchter Marias, Mutter der Barmherzigkeit“.
Die Angehörigen dieses Klosterschwesternordens sind Spitalsschwestern, die auch einige Spitäler in Nigeria führen. Der Schwesternorden hat sich bereit erklärt für das Ihitte Spital qualifiziertes Personal für die Führung des Spitals und die Pflege der Patienten bereitzustellen, sobald das Spital in Betrieb geht. Der Schwesternorden betreibt auch eine Krankenschwestern- / Krankenpflegeschule und war auch ein bewährter und verlässlicher Partner bei dem medizinischen Brillenprojekt im August 2009. Der Klosterschwesternorden der Töchter Marias, Mutter der Barmherzigkeit ist vergleichbar mit dem Klosterschwesternorden der Barmherzigen Schwestern, die in Österreich Spitäler betreiben.
Durch das Ihitte-Spital in Imo-State soll auch der interkulturelle Dialog und die Zusammenarbeit gefördert werden. Es ist vorgesehen, dass sowohl einheimische, nigerianische Ärzte als auch österreichische Ärzte in diesem Spital zusammenarbeiten. Durch diese Zusammenarbeit und mit einer guten Ausstattung des Spitals möchte ich auch dem brain-drain (Abwanderung der gut Ausgebildeten) unter den nigerianischen Ärzten entgegen wirken.
Für das Spital wurde bereits der Standort fixiert, das Grundstück angekauft, ein Bauplan angefertigt und eine Baugenehmigung von der Stadt erworben. Der Bau hat im August 2010 begonnen
Ich bin sehr Dankbar für jede Unterstützung:
(Raiffeisenbank Region St. Pölten, Konto: 6.403, BLZ: 32585
IBAN: AT633258500000006403, BIC: RLNWATWWOBG)
Und verbleibe mit herzlichen Grüßen
Mag. Dr. Emeka Emeakaroha